Am 4.7.2022 und am 8.7.2022 besuchten die Fachinformatikerklassen EIT11a und EIT11b die Ausstellung „Lauinger Schicksale“ in der Elisabethenstiftung Lauingen. Die Ausstellung, welche aus der Gedenkstätte Grafeneck stammt und durch Schicksale von Heimbewohnerinnen der Elisabethenstiftung ergänzt wurde, gibt die Möglichkeit, sich mit der deutschen Vergangenheit auseinanderzusetzen und an die Taten, welche diesen Menschen und auch Bewohnerinnen der Elisabethenstiftung wiederfuhren, zu erinnern. Die Klassen erhielten zunächst von Herrn Manz Walter, dem stellvertretenden Leiter und Pflegedienstleiter, einen Überblick über die Geschichte und die Entwicklung der Elisabethenstiftung. Er erklärte zudem den Schülern und Schülerinnen, welche Klientel aktuell hier behandelt wird. Bereitwillig beantwortete er auch weiterführende Fragen der interessierten Schüler und Schülerinnen zur Einrichtung. Anschließend ging man gemeinsam in die Ausstellung, die im Albertus-Magnus-Saal zu finden ist. Dort klärte Walter Manz die Schüler und Schülerinnen zunächst über das Euthanasieprogramm T4 der Nazis auf. Auch ging er detailliert darauf ein, wie die Elisabethenstiftung selbst davon betroffen war und wie man versucht hatte, die Bewohner vor den „grauen Bussen“ der Nazis zu schützen. Danach sahen sich die Schüler und Schülerinnen die Ausstellungstafeln selbständig an. Zum Abschluss entließ Walter Manz die Schüler mit dem Appell, auch in schwierigen Zeiten an schwächere Menschen zu denken und diese vor Ungerechtigkeiten zu schützen.
Bilder und Text: Tatjana Wagner